Von Fell und Vielfalt: Die Geschichte des Furry-Fandoms und LGBTIQ+

Workshop von Christoph Weiss

Das Furry-Fandom ist weit mehr als nur bunte Fellkostüme und kreative Charaktere. Es ist eine globale Subkultur, die nicht nur durch seine künstlerische Vielfalt besticht, sondern auch durch seine Offenheit und Akzeptanz, insbesondere gegenüber der LGBTQI-Community. Doch wie hat sich das Fandom entwickelt, und warum ist es gerade für queere Menschen ein so sicherer und kreativer Raum?

In diesem Workshop werfen wir einen Blick auf die Ursprünge des Furry-Fandoms in den 1970er-Jahren, von seinen ersten künstlerischen Einflüssen in Comics und Animationen über die Organisation der ersten Furry-Conventions in den 1980ern, bis hin zu seiner Entfaltung als internationale Bewegung. Gemeinsam untersuchen wir, wie sich das Fandom zu einem Zufluchtsort für LGBTQI-Menschen entwickelte, welche Rolle Inklusivität und Gemeinschaft spielen und wie sich diese Dynamiken bis heute weiterentwickelt haben.

Euch erwarten spannende Einblicke, Raum für Diskussionen und die Möglichkeit, mehr über die einzigartige Verbindung zwischen Kreativität, Identität und Akzeptanz zu erfahren.

Egal, ob ihr selbst Teil des Furry-Fandoms seid, neugierig auf dessen Geschichte oder an queeren Subkulturen interessiert – dieser Workshop bietet Inspiration und Austausch für alle, die Vielfalt feiern möchten.

Seid dabei und entdeckt, was es bedeutet, Teil einer Community zu sein, die Kreativität und Diversität wie keine andere vereint!

Termin: Donnerstag, 13. März 2025 von 18:00 bis 21:00 Uhr

Ort: Queeres Bildungszentrum (Windmühlgasse 15, Gassenlokal, 1060 Wien)

Kosten: freiwillige Spende

Anmeldung erbeten unter info@courage-beratung.at

Christoph Weiss, alias Operator Burstup, stammt aus Wiens pulsierender elektronischer Musikszene und ist ein vielseitig begabter Künstler, Musiker und DJ, dessen fesselnde Auftritte und innovative Sounds die Clubkultur unauslöschlich geprägt haben. In seiner über drei Jahrzehnte andauernden Karriere hat er die Bühnen renommierter Festivals und Conventions beehrt, sein eigenes Plattenlabel gegründet und mit seiner Band Schönheitsfehler und als Solokünstler einen beeindruckenden Katalog an Alben veröffentlicht. Burstup trat bemerkenswerte zehn Jahre lang auf der Vienna Comic Con und auf Furry Conventions wie Brasil Fur Fest, Megaplex und Eurofurence auf. Er entwickelte einen einzigartigen Stil, der Elemente aus Hip-Hop, Trip-Hop, Jungle, Drum’n’Bass und House vereinte. Seine Fähigkeit, diese Genres nahtlos zu einer zusammenhängenden und fesselnden Klanglandschaft zu verschmelzen, unterscheidet ihn von seinen Zeitgenossen. Neben seinen musikalischen Bemühungen und Aktivitäten im Furry-Fandom war Operator Burstup auch 20 Jahre lang als Journalist, DJ und Moderator bei Radio FM4 aktiv.