Substanzkonsum im Kontext von LGBTIQ+, sexualisierter Substanzkonsum und ChemSex

Fort- und Weiterbildungsseminare, Freitag, 23. – Sonntag, 25. September 2022

Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen ist noch immer ein Bestandteil von vielen LGBTIQ+. Diese Erfahrungen wirken sich auf die Leben von Betroffenen aus. Hieraus resultieren häufig spezifische Beratungsbedarfe.

Die Schnittmenge aus Sexualität und Substanzkonsum bringt spezifische Herausforderungen in der Beratungsarbeit mit sich. Die Rede ist hier von ChemSex und sexualisiertem Substanzkonsum in LGTBIQ+ Kontexten. Berater*innen sehen sich mit vielfältigen und komplexen Problemlagen sowie einer Vielzahl diverser Bedürfnislagen konfrontiert, die sich ohne spezifisches Fachwissen und Trainings nicht zufriedenstellend bearbeiten lassen. Vor diesem Hintergrund zielt dieses Seminar auf die Entwicklung von professionellen Handlungskompetenzen in den Themenfeldern ChemSex und sexualisierter Substanzkonsum ab. Ziel ist es, dass Wissen, um das Themenfeld zu erweitern, mit gezielten Übungen die Fähig- und Fertigkeiten von Berater*innen auszubauen sowie für die Motivationen für ChemSex und sexualisierten Substanzkonsum zu sensibilisieren.

Referent*Innen:

Gamsavar Urs, MA
Sozialarbeiter, Sozial- und Sexualpädagoge, Suchtberater, Geschlechterforscher, Sexualberater, Sexual- und Paartherapeut; Mitarbeiter bei der Deutschen Aidshilfe; Projektleiter und Projektkoordinator von {quapsss} bei der Deutschen Aidshilfe; freiberuflicher Sexualtherapeut bei Lust.Punkt. & Dozent an der evangelischen Hochschule Berlin.